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Mittel und Wege.

Kooperative Verfahren

Verfahren dienen dazu, innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesetzte Ziele zu erreichen. Beispielsweise werden Bebauungspläne im Rahmen eines gesetzlich geregelten, also formalen Verfahrens aufgestellt.

Foto von kooperative Verfahren
 

Im Zuge dieses Prozesses können Bürger(innen) und Fachbehörden Anregungen und Stellungnahmen zu den Planungen formulieren. Aus dem Projektmanagement ist bekannt, dass zur termingerechten Fertigstellung einer Leistung eine Projektplanung erforderlich ist. Ähnlich verhält es sich mit Kooperations- und Beteiligungsverfahren. Auch hier ist eine Projektplanung erforderlich, mit deren Hilfe ein kooperativer Prozess in einzelnen Schritten Meilensteinen entwickelt wird. Hierbei sind u.a. die folgenden Fragestellungen entscheidungsleitend:

  • Wie lässt sich das Problem beschreiben, das gelöst werden soll, und welche Ergebnisse werden zum Abschluss des kooperativen Verfahrens erwartet?
  • Wann sollen die angestrebten Ergebnisse vorliegen?
  • Welche Meilensteine (Einzelschritte oder Veranstaltungen) sind notwendig, um das angestrebte Ergebnis innerhalb der vorgesehenen Zeit zu erreichen.
  • Mit welcher Verbindlichkeit werden die Ergebnisse z.B. von den Entscheidungsträgern eines gewählten Parlaments gewählt?
  • Welche Vorentscheidungen sind vor Beginn des kooperativen Verfahrens bereits unumstößlich getroffen worden?
  • Wer soll in das Verfahren eingebunden werden? Wie läßt sich also die Zielgruppe definieren?
  • Wie groß dürfte die Zahl der Teilnehmerinnen werden, die einbezogen werden sollen?
  • Welche Ressourcen in Form von Finanzmitteln oder Personal stehen zur Realisierung des kooperativen Verfahrens zur Verfügung.

 

Kooperative Verfahren lassen sich nach Handlungsfeldern ordnen, in denen an Lösungen gearbeitet wird. Sie lassen sich auch nach Zielgruppen sortieren, die in die Zusammenarbeit eingebunden werden sollen. Im folgenden wird auf informative Darstellungen im Internet verwiesen, die sich auf kooperative Verfahren in einzelnen Handlungsfeldern oder zur Einbindung bestimmter Zielgruppen beziehen.

 

Handlungsfeld „Lokale Agenda 21“

Zahlreiche Materialien zum Aufbau eines Runden Tisches, an dem eine Lokale Agenda 21 erarbeitet und abgestimmt wird, finden Sie auf der Website des Agendaforums Berlin-Brandenburg.


Handlungsfeld „Mobilität und Verkehr“

Zum Thema Verkehr hat Reinhard Sellnow das Modell des Verkehrsforums entwickelt, welches auch in anderen thematischen Zusammenhängen angewendet werden kann.


Handlungsfeld „Schulhofumgestaltung“

Eine ausführliche Schilderung über den Verlauf der Schulhofumgestaltung an der Grundschule und Orientierungsstufe „Kastanienhof“ in Hannover-Limmer.


Handlungsfeld „Stadtteilentwicklung / Quartiersmanagement“

Zur Stadtteilentwicklung und zum Quartiersmanagement sind auf der Website zur Stadtteilentwicklung eine Reihe von detaillierten Projektberichten zusammengestellt.


Zielgruppe „Kinder und Jugendliche“

Eine umfassende Zusammenstellung zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen findet sich auf der Website der Infostelle Kinderpolitik des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V..