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Arbeitsfeld Stadt- und Regionalentwicklung.

Machbarkeitsstudie Kultur- und Ausstellungs­zentrum Franzburg

Während der Erarbeitung eines Nutzungs- und Betreiberkonzepts bildet sich ein Kreis von engagierten Menschen, der zunehmend mehr Verantwortung für den Aufbau eines interaktiven Ausstellungszentrums übernimmt

 

Zur Präsentation der Schmiterlöw’schen Privatsammlung möchte die Stadt Franzburg ein Ausstellungszentrum aufbauen, dessen Durchführbarkeit mit einer Machbarkeitsstudie geprüft werden sollte. Während der Bearbeitung durch das BÜRO BLAU wurde allerdings schnell deutlich, dass für eine ausreichende Anziehungskraft und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit zusätzliche Themen in das Ausstellungskonzept integriert werden müssen. Daher wurde beschlossen, sowohl die wechselvolle Geschichte Franzburgs als Kloster-, Schloss- und Verwaltungssitz als auch die landschaftlichen Besonderheiten der Umgebung zu präsentieren.
Wesentliches Ziel des Ausstellungskonzepts bildeten möglichst große Mitwirkungsmöglichkeiten der BesucherInnen, so dass zahlreiche “Hands-On-Objekte” und interaktive Elemente in die Präsentation integriert wurden. Durch Skulpturen, Open-Air-Werkstätten, einen Spielplatz und eine Außengastronomie konnten auch für den Freibereich zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Außenstandorte (Stelen, Objekte etc.) sollen die Ausstellung in der Umgebung fortsetzen.
Ein Raumprogramm, ein architektonisches Konzept für Neubau- und Sanierungsmaßnahmen sowie eine Kostenschätzung nach DIN 276 waren Teil der Architekturleistungen. Mit der betriebswirtschaftlichen Tragfähigkeitsanalyse wurde das Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen aufgezeigt. Zur Realisierung des umfangreichen Vorhabens haben wir geeignete Förderprogramme recherchiert und erste Schritte zur Mittelbeantragung unternommen. Zum Aufbau eines Fördervereins wurde ein projektbegleitender Arbeitskreis gebildet, der die Umsetzung des Konzeptes weiter vorangetrieben hat.
Die Erarbeitung erfolgte zusammen mit der Kunsthistorikerin Brit Bodet (Pommersches Landesmuseum Greifswald), dem Architekturbüro Mittelbach und der id Unternehmensberatung.