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Die Stadt Neuruppin ist wie jede andere Kommune verantwortlich, den Brandschutz als eine ihrer Pflichtaufgaben abzusichern. Gleichzeitig steht sie einer abnehmenden Zahl von Freiwilligen, die sich für die Feuerwehr engagieren, sowie zunehmenden Kosten für Technik und Gebäudeunterhaltung gegenüber. Daher ließ die Stadt einen Gefahrenabwehrbedarfsplan erarbeiten. Im Ergebnis sollten fünf dezentrale Feuerwehrstandorte zu einem zentralen Stützpunkt zusammengelegt werden. Dies führte zu erheblichem Protest der betroffenen Ortswehren, der in der Lokalpolitik Unterstützung fand. Damit war die angestrebte Lösung nicht umsetzbar, nach 7,5 Jahren Streit kam die Standortfindung schließlich zum Erliegen.
Um den Prozess wieder in Gang zu bringen, wurde das BÜRO BLAU mit der Durchführung einer Mediation beauftragt. In diesem Konfliktlösungsverfahren verständigten sich die Beteiligten auf zwei Feuerwehrstandorte sowie Bedingungen, die bei der Zusammenlegung zu berücksichtigen sind. So ist die soziale Funktion der freiwilligen Feuerwehr für die Dorfgemeinschaften trotz Reduktion der Gerätehäuser zu gewährleisten. Als ein wichtiges Thema für eine gute Zusammenarbeit unter den Kameraden wurde eine transparente interne Kommunikation benannt. Das Ergebnis des Verfahrens wurde mit einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung politisch umgesetzt.
„Die konstruktive Moderation durch das BÜRO BLAU machte es möglich, gemeinsam ... an der Zielerreichung zu arbeiten. Im Ergebnis konnte dank der strukturierten Herangehensweise ein mit allen abgestimmter Konsens erreicht werden, der nicht nur bei den Beteiligten für ... ›Ruhe‹ sorgte, sondern auch dazu beitrug, dass die Politik über die ›Standortfrage Feuerwehr‹ letztlich objektiv entscheiden konnte.
Ich danke dem BÜRO BLAU ausdrücklich für die umfangreiche Unterstützung bei der Konfliktlösung zur ›Standortfrage Feuerwehr‹.“ Jens-Peter Golde, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin